Oh Heimatland – Kultur im Salzstadel und im Mayerhöfle
Schwäbischer Dialekt, schwäbische Geschichte und Kultur
Schwäbisch – das ist für viele Menschen immer noch die “Muttersprache” – die Sprache, die wir zuerst vernahmen und erlernten. Später kommt das Schriftdeutsche dazu, das in Schule und Beruf unerlässlich ist. Doch der Dialekt, in den wir hineingeboren wurden, bleibt “die Sprache der Heimat”.
Neuere Forschungen zeigen: Kinder, die sowohl im Dialekt als auch in der Hochsprache daheim sind, machen im Fach “Deutsch” bis zu 30% weniger Rechtschreibfehler und lernen auch Fremdsprachen leichter!
Der im Jahr 2001 von Hubert Wicker gegründete “Förderverein Schwäbischer Dialekt e.V.”, dem ich von Anfang an angehörte, will alle Initiativen unterstützen, die sich der Pflege und Erhaltung, aber auch Erforschung der Mundart widmen. Dabei geht es nicht um rückwärtsgewandte Nostalgie, sondern um einen bewussten und selbstbewussten Umgang mit dem Dialekt. Wer nähere Informationen oder Mitglied werden möchte, bitte in unserer Geschäftsstelle (Adresse unter www.schwaebischer-dialekt.de) melden!
Wichtig: Mitglieder können sich für unsere Veranstaltungen bei mir über beate.weingardt@t-online.de oder über 07071/ 70 91 11 anmelden und bekommen Plätze reserviert, da sie durch ihren Mitgliedsbeitrag unsere Abende ermöglichen!
Seit nun schon über 20 Jahren lade ich einige Male im Jahr zu Abenden ein, an denen wir Interessantes über Tübingen, über das Schwabenland oder die schwäbische Sprache erfahren. Dabei stand mir bis zum Jahr 2020 mit Rat und Tat Gerhard Dieterle (+ 2021) , ehemals Bäckermeister in der Jakobsgasse sowie in zahlreichen Tübinger Vereinen aktiv, zur Seite.
1) Abende im Salzstadel Tübingen (Madergasse) jeweils Samstag, 19! Uhr:
Termine 2024
27. April: „´Was ackern die denn da?` – Hofgut Martinsberg: Ökologischer Landbau im Neckartal“ – mit Severin Hauenstein/ Joachim Schneider
18. Mai: „Die Alblinse – Von Sankt Petersburg zurück auf die Alb“ – mit Franz Häußler, Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa, Lauterach
15. Juni: „´Wo isch au dees?` – Raffinerte Fotos aus der Tübinger Altstadt“ – mit Uli Müller
13. Juli: „Pfusch am Bau – Fakt oder Fake?!“- mit Gebhart Höritzer
14. September: „Schwäbisch für Kenner, Könner, Käpsala“ – Spannendes über unseren Dialekt“ – mit Beate Weingardt
12. 0ktober: „Kleines Ämmerle ganz groß – Besichtigung eines Sanierungsobjekts mit anschließenden Erläuterungen“ – mit Tilmann Marstaller/ Florian Valentin Röver
Aufgrund großer Nachfrage:
7. Dezember, 18.30 Uhr im Salzstadel: Prof. Karljosef Kuschel: Hesse in Tübingen – seine literarischen Anfänge (1895-1899)
7. Dezember, 20 Uhr im Salzstadel: Dr. Beate Weingardt: „Regina Bardili – die „schwäbische Geistesmutter“ aus der Tübinger Haaggasse“